Der ultimative Leitfaden für die Kompostierung mit belüfteten statischen Haufen (ASP)
Die ASP-Kompostierung (Aerated Static Pile) ist eine effiziente und umweltfreundliche Methode zur Behandlung organischer Abfälle. Durch die Zwangsbelüftung wird die Zersetzung beschleunigt, während gleichzeitig Gerüche minimiert werden und Platz gespart wird, was sie ideal für Großbetriebe macht.
Die Kompostierung in belüfteten Mieten macht häufiges Wenden überflüssig und sorgt für optimalen Sauerstoff und Kompostierungstemperatur im Haufen. In diesem Leitfaden werden die Funktionsweise, die Vorteile und die praktischen Schritte der ASP-Kompostierung erläutert, damit Sie die Umweltbelastung verringern und hochwertigen Kompost erzeugen können.
Wie funktioniert die belüftete statische Kompostierung?
Die ASP-Kompostierung ist ein aerober Prozess. Die Zufuhr von Luft zur Sauerstoffanreicherung des organischen Materials im Haufen beschleunigt den Kompostierungsprozess. Ein Belüftungssystem verwendet Ventilatoren mit perforierten Rohren, um Luft durch den Komposthaufen zu drücken (Überdruck) oder zu ziehen (Unterdruck). Die Luft wird verwendet, um ein optimales Niveau an Sauerstoff, Feuchtigkeit und Temperatur für die Mikroben aufrechtzuerhalten. Die Rohre können in Kanälen, auf dem Boden oder im Komposthaufen selbst installiert werden.
Warum statische Kompostierung in belüfteten Mieten
Bei der statischen Kompostierung in belüfteten Mieten erfolgt der biologische Abbau organischer Stoffe aufgrund der ständigen Zufuhr von Sauerstoff schnell. Daher gilt sie im kommerziellen Maßstab als das wirksamste, platzsparendste und wirtschaftlichste Mittel zur Bewirtschaftung großer Mengen organischer Abfälle.
Dies ist ein effizienter Weg, um Gerüche zu minimieren. Dem Komposthaufen wird Sauerstoff für die Zersetzung zugeführt. Als Ergebnis entstehen Kohlendioxid und Wasser anstelle von stinkendem Ammoniak und Methan. Der belüftete statische Komposthaufen muss nicht gewendet werden, da ständig Sauerstoff für die Zersetzung zugeführt wird. Außerdem hilft der kontrollierte Luftstrom bei der Regulierung der Temperatur für eine optimale Mikrobenaktivität.
Geschichte der Kompostierung mit belüfteten statischen Haufen (ASP)
Bei der Kompostierung in statischen Mieten gibt es zwei Belüftungsmethoden. Die negative Belüftungssteuerung, auch bekannt als Die Beltsville-Methode wurde in den 1970er Jahren vom Forschungszentrum des US-Landwirtschaftsministeriums entwickelt. Bei dieser Methode wurden einfache zeitgesteuerte Motoren verwendet, um Luft durch den Haufen zu ziehen. Später, in den 1980er Jahren, wurde diese Methode von Dr. Melvin Finstein an der Rutgers University mit positiver Belüftung modifiziert, zusammen mit einem Temperaturregelkreis, um die Temperatur des Haufens konstant zu halten.
Belüftete statische Mietenkompostierung
Ein gut durchdachtes ASP-System gewährleistet einen effizienten Luftstrom, Temperaturkontrolle und Kompostqualität. Zu den wichtigsten Konstruktionselementen gehören:
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Konfiguration der Rohre: Perforierte Rohre werden entweder unter dem Haufen (im Boden) verlegt oder in die Kompostschicht eingebettet. Die Anordnung hängt von Platz, Budget und Materialart ab.
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Belüftungsmethode: ASP-Systeme können mit positiver Belüftung, d. h. mit Luftdruck, oder mit negativer Belüftung, d. h. mit Luftzug, arbeiten. Diese Methoden werden häufig durch Thermostate oder Zeitschaltuhren gesteuert.
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Abmessungen des Haufens: Ein typischer Haufen ist 4-6 Fuß hoch und 10-12 Fuß breit, was eine ausreichende Luftzirkulation und mikrobielle Aktivität ermöglicht.
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Sensoren und Steuerungen: Temperaturfühler und Sauerstoffsensoren können in intelligente Systeme zur Echtzeitüberwachung und automatischen Lüftersteuerung integriert werden.
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Abdecken: Die Verwendung atmungsaktiver Abdeckungen hilft, Feuchtigkeit und Temperatur zu halten und gleichzeitig Gerüche und Abfluss zu reduzieren.
So bereiten Sie das ideale ASP-Kompostierungsrezept zu
Alle Kompostierungsprozesse beginnen mit einer ausgewogenen Nährstoffmischung. Eine ausgewogene Nährstoffrezeptur sollte über gültige Daten zur Charakterisierung des Gesamtkohlenstoffs, des Stickstoffs, Feuchtigkeitsgehalt, freier Luftraum (FAS) und flüchtige Feststoffe im Haufen.
Eine ausgewogene Rezepturformel für die ASP-Kompostierung
- (C:N)-Verhältnis (>25:1)
- Feuchtigkeitsgehalt (50-55%)
- Freier Luftraum FAS) 40 und 60 Prozent
- 80 Prozent flüchtige Feststoffe
Die flüchtigen Bestandteile sind für die Erreichung der Kompostierungstemperatur in einem Haufen äußerst wichtig. Ein Komposthaufen, der aus holzigen Materialien besteht, wird beispielsweise aufgrund der geringen Zusammensetzung flüchtiger Stoffe nicht die gewünschte Kompostierungstemperatur erreichen, verglichen mit einem Haufen, der aus Lebensmittel- und Papierabfällen mit hohem Gehalt an flüchtigen Stoffen besteht. Ein freier Luftraum sorgt für ein gutes Umfeld für das biologische Leben im Haufen, das die Zersetzung der Materialien im Haufen unterstützt.
Freier Luftraum im belüfteten Kompostierhaufen
Freier Luftraum (FAS) ist eine Methode, um zu messen, wie viel leerer Raum (Luft) in einem Materialhaufen, wie Heu oder Kompost, vorhanden ist. Dieser leere Raum ist wichtig, weil er es der Luft ermöglicht, durch den Haufen zu fließen. Ein freier Luftraum sorgt für ein gutes Umfeld im Haufen für das biologische Leben, das die Zersetzung der Materialien im Haufen unterstützt. Ein guter Luftstrom hilft unter anderem beim Trocknen, verhindert Überhitzung und erhält die Qualität des Materials.
Es gibt zwei Hauptwege, auf denen sich Luft durch den Stapel bewegen kann:
- Natürlicher Schornsteineffekt: Dies geschieht, wenn heiße Luft auf natürliche Weise aufsteigt und frische Luft von unten ansaugt.
- Ventilator-Effekt: Dies geschieht, wenn Ventilatoren eingesetzt werden, um Luft durch den Stapel zu drücken. Um die FAS zu berechnen, können wir eine Formel verwenden, die auf der Dichte des Stapels basiert (seine Schüttdichte, die angibt, wie viel Material in einen bestimmten Raum gepackt ist, gemessen in Kilogramm pro Kubikmeter):
FAS=100-(0,09 x Schüttdichte (in kg/m3)
- Schüttdichte: Wenn das Material dicht gepackt ist (höhere Schüttdichte), gibt es weniger freien Raum für Luft, so dass die FAS niedriger ist.
- FAS: Das Ergebnis gibt an, wie viel Prozent des Stapels offener Raum für die Luftströmung ist.
Ein Beispiel: Wenn die Schüttdichte 500 kg/m³ beträgt, ergibt die Formel: FAS=100−(0.09×500)=100−45=55%. Das bedeutet, dass 55 % des Stapels leerer Raum für Luft sind.
Belüftete statische Mietenkompostierung
1. Gebiet und Futtermittel vorbereiten
Bereiten Sie einen Bereich für die Annahme von Kompostmaterial und für Komposthaufen vor. Bringen Sie zunächst braune Materialien und Lebensmittelabfälle in getrennten Behältern unter. Diese Trennung hilft Ihnen, die Materialien gemäß den Normen zu mischen und den Überblick über Ihre Einsatzstoffe zu behalten. Es empfiehlt sich, die Lebensmittelabfälle mit einer Abdeckung oder fertigem Kompost zu versehen, um Tiere und Vögel abzuhalten. Dadurch wird auch der Geruch von verfaulten Lebensmitteln in der Anlage reduziert.
2. Mischen Sie Futtermittel mit braunen
Die Rezeptur hängt weitgehend vom C:N-Verhältnis von Braun- und Speiseresten oder Grüngut ab. Denken Sie daran, andere Parameter wie Feuchtigkeit, PH-Wert und Sauerstoff zu berücksichtigen. Als Faustregel gilt jedoch, dass der Komposter in der Regel Folgendes mischt 2x Volumen an braunen Materialien zu Volumen an Essensreste mit einer gleichmäßigen Mischung aus größeren Holzspänen und leichter verdaulichen braunen Materialien wie Laub oder Stroh. Sie können folgen Die LSU AgCenter befolgen, um ein gutes Rezept für Ihren Komposthaufen zu erhalten:
Wie berechnet man die Anteile der Rohstoffe für die Kompostierung?
3. Temperaturüberwachung
Die Temperatur ist bei der Kompostierung mit statischen Haufen sehr unbeständig. Regelmäßige Temperaturkontrollen können entmutigend und arbeitsintensiv sein und stellen aufgrund der flüchtigen Stoffe im Haufen auch ein Gesundheitsrisiko für die Arbeiter dar. Es wird empfohlen, das drahtlose Temperaturüberwachungssystem von Periskop mit einer mobilen Anwendung zu verwenden, die im Falle von Anomalien Warnmeldungen sendet. Sie können je nach Kompostierungsphase unterschiedliche Temperaturschwellenwerte einstellen.
Mit diesen Systemen können Sie die Innentemperatur des Komposthaufens regelmäßig mit Komposttemperatursonden überwachen und aufzeichnen. Das herausragende Merkmal von Periskop ist seine Relaiskontroller Belüftungssteuerung das bei der Steuerung der Belüftung in Kompostieranlagen hilft. Es ist in eine mobile Anwendung integriert, mit der Sie die Belüftung aus der Ferne steuern können. Dieses System hilft bei der Regulierung der Sauerstoffzufuhr und der Temperatur. Man kann automatische Regeln festlegen, um sicherzustellen, dass die Belüftung nur bei Bedarf aktiviert wird, wodurch die Energiekosten gesenkt und extreme Temperaturen vermieden werden.
4. Aushärtungsphase des Komposts
Wenn Sie feststellen, dass sich der Kompost nicht mehr erwärmt, legen Sie den Haufen an und überwachen Sie kontinuierlich die Temperatur und die Feuchtigkeit. Der Reifungsprozess kann mehrere Wochen oder Monate dauern. Sie können in diesem Stadium auch Tests zur Kompostqualität durchführen.
5. Kompostsiebung und Fertigprodukt
Der fertige Kompost riecht wie Erde und kann vielseitig verwendet werden. Je nach Verwendungszweck müssen Sie ihn jedoch eventuell vorher sieben. Er kann als Bodenverbesserer oder Mulch verwendet werden.